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Bericht:
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Am Donnerstag,
den 30.08.18 fuhren wir sehr spät Abends noch los, da unser Flug in Nürnberg mitten in der Nacht am Freitag,
den 31.08.18 um 00:45 Uhr schon startete. Die Airline für den Hinflug
war Onur Air. In Nünberg klappte dann auch alles reibungslos.
Schalter gut gefunden, allerdings war da ein großer Andrang. Trotzdem
waren wir immer mitten in der Zeit. Der Hinflug war angenehm ruhig,
aber geschlafen hatten wir kaum etwas. Da es in die Türkei nur
Direktflüge gibt, sind wir dann auch ohne Zwischenstop um 04.45 Uhr
türkischer Zeit (+1) mit leichter Verspätung in Antalya
gelandet. Am Flughafen wartete dann schon Eno vom der
Autovermietung Avsallar, Antalya auf uns. Den fanden wir allerdings
erstmal nicht, da er sich außerhalb des Flughafens befand und mit
seinem Schild fast an der Straße stand. Wir dachten erst, er steht bei
all den anderen gleich mit im Flughafen am Ausgang. Aber wir haben
ihn ja dennoch dann entdeckt, begrüßt und er führte uns zu unserem
"neuen" Mietwagen, einen bestimmt 10 Jahre alten Fiat Albea Sole, auf
den der Eno auch ganz stolz war.
Eno fuhr uns dann mit
seinem ganzen türkischen Können zu unserem Ferienhaus "Inci"nach
Okurcalar. Die Stunde Fahrt war recht aufregend, denn die Türken haben
schon einen etwas anderen Stil drauf, als wir Deutschen. Ich sage nur:
In Deutschland hätte Eno schon lange keinen Führerschein mehr
, aber in der Türkei scheint er ein exzellenter Fahrer zu sein. Wir
kamen sicher an unserem Ziel an und unser Vermieter Henry Dubs ist auch
extra früh für uns aufgestanden und zeigte uns die Wohnung. Allerdings
wollte er sich auch gleich bei uns ranhängen und uns die Umgebung
zeigen, nebenbei selbst zur Post gehen usw. Aber wir haben ihn
erfolgreich abgewimmelt, haben erstmal kurz noch was gleich um die Ecke
im Dorf eingekauft und erstmal was gegessen. Später haben wir
"unseren" Srrand erkundet, den Haushund Ewa kennengelernt und Pläne für
den nächsten Tag geschmiedet.
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Erster Sonnenuntergang in Okurcalar
Unser Mietwagen
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Samstag,
der 01.09.18. Unser erster Ausflug führte uns nach Side in Manavagat,
der antiken Stadt nicht wirklich sehr weit von unserer Unterkunft
entfernt. Side
ist natürlich Touristik pur, was man auch gleich an den Händlern
merkte. Überall wurde man in den Gassen angesprochen, sei es um
Teppiche zu kaufen, oder eine Schiffsfahrt zu buchen. Viele Türken
können da sehr gut Deutsch und erkennen deutsche Touristen
wirklich schon vom Weitem... lol Aber an solchen Dingen waren wir
nicht interessiert. Wir wollten ja hauptsächlich die antike Stadt
anschauen und auch den Hafen dazu. Früher gabs auch sehr viel Piraterie
dort. Leider gibt Wikipedia im Moment nicht allzu viel Informationen darüber her. Kommt vielleicht noch: Side auf Wikipedia In
Side haben wir auch unsere Postkarten gekauft. Briefmarken hatte die
Händlerin leider nicht dazu. Die bekamen wir dann in der dortigen
Poststelle. Als wir den Hafenberich und die Händler hinter und
gelassen hatten, kamen wir noch an dem Strand von Side vorbei.
Türkinnen in Ganzkörperbadeanzügen badeten neben Türkinnen im
Bikini und auch gemeinsam mit Männern. Wer hätte das gedacht? :) Die
Fläche hinter dem Strandabschnitt war sehr warm, fast schon heiß. Es
war eh ein sehr warmer Tag (ca. 31 Grad), aber der Sand war dermaßen
aufgeheizt, daß der eine wahnsinnige Hitze ausstrahlte, daß selbst mir da mal zu warm wurde
Aber hinter der Sandfläche erreichten wir dann auch schon wieder
den Parkplatz, stiegen in unseren "neuen" Mietwagen und der hatte doch
schon auch Klima
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Side
Side
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Am Sonntag, 02.09.18
sind wir dann das erste Mal nach Alanya auf den Burgberg. Zuerst sind
wir durch die halbe Stadt gefahren, um ihn und dann die Straße, die
hinauf führt, erstmal zu finden. Hat dann auch irgendwie geklappt
und wir fuhren ziemlich weit hoch zur Alanya Kalesi (Castle of Alanya),
um dort zu parken. 15 Türkische Lira hat dann der Eintritt pro Person
gekostet. Das sind ca. 2,50 EUR pro Person. Vor der Anlage
natürlich wieder einige Händler, aber wir kauften nur etwas zu Trinken.
Die Burganlage war nett anzusehen, aber die Aussicht von dort oben
hinunter auf die Stadt und die türkische Riviera war atemberaubend. Wir
waren wahnsinnig weit oben dort.Um so mehr war ich erschrocken, als ein
junges Paar sich AUF die Brüstung der Burg stellte und außerhalb des
Fallschutzes ein Selfie machte!!!
Schlimm genug, daß sie sich selbst für ein Foto in Gefahr begaben, sie
hatten ein kleines Kind dabei, waren also auch Eltern. Nur gut, es ist
nichts passiert...
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Innerhalb der alten Burganlage
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Blick von Kalesi nach Alanya und die türkische Riviera
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Am Montag, 03.09.18
hatten wir wirklich einen tollen Tag. Ich glaube, es war der Schönste
der ganzen Woche. Wir fuhren nach Saklikent in den Canyon. So ganz
genau wussten wir ja nicht, was uns erwartet. Haben nur etwas von
Wasser überqueren und starken Männern gelesen, die einen dabei helfen.
Ob das gut geht? Jedenfalls
haben wir es eigentlich ganz gut gefunden. Ein großer Parkplatz befand
sich vor der Tür und wir stiefelten zum Eingang. Handy hab ich besser
nicht mitgenommen. Was wir dann nicht gefunden hatten, war der
Schuhverleih. Aber machte nix. So sind wir mit unseren normalen
Schuhen in den Eingang hinein. Wird schon schief gehen ;) Der
Anfang war auch ganz okay. War ja ein normaler Bretterweg. Weiter im
Canyon war dann aber Ende damit und die Menschen standen direkt im
Wasser drin. Also sind wir da auch rein War
nicht ganz unkompliziert, denn die Steine hinuntzer zum Wasser waren
ganz schön glitschig und die Strömung nicht grade seicht. Alina
hat erstmal ihren Schuh (Schlappen) im Wasser verloren.. haha... Die
Strömung spülte den natürlich sofort weg. menschen, die weiter unten im
Wasser standen, hielten ihn auf und Papa watete durch das eiskalte
Wasser und holte ihn zurück. Um weiter zue gehen, war wegen der
Ströumung dann auch ein Seil über den Fluß gespannt. Wir haben das dann
auch ge,macht, doch wo waren die starken Männer? Fotografiert wurden
wir dabei, ja.. lol Aber wir haben es geschafft und sind
dann weiter in den Canyon an Land hinein. Ein kleiner Fluß war dort
immer, doch das Wasser sammelte sich schon an macnhen Stellen und der
Weg wurde dadurch nicht einfacher. Es war schon lustig, welche Hürden
wir da erklimmen mussten und wie sich fremde Menschen gegenseitig
geholfen hatten. Wir sind auch ziemlich weit gekommen. Viele gaben
schon vorher auf. ich glaube, wir waren auch ziemlich am Ende,
doch wir dachten, es gab keines, so daß wir irgendwann wieder
umdrehten, da es auch bald dämmern würde.
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Saklikent
| | | Vom Canyon-Shop gekaufte Fotos
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Am Dienstag,
04.09.18 wollten wir eigentlich zu dem großen Wasserfall in Manavagat,
doch der war irgendwie vor lauter Hochwasser gar nicht zu sehen... Eigentlich
dachten wir im ersten Moment, daß wir ihn einfach nicht gefunden
hatten, doch eigentlich standen wir bei dem überfluteteten Restaurant
genau davor. Der Wasserpegel war allerdings so hoch, daß der
ganze Wasserfall einfach nur überflutet und somit nicht zu sehen war.
Im Internet habe ich dann später nachgelesen, daß es an diesem Fluß
wohl zwei Talsperren gibt und die oberste der beiden viel zu voll
durch die Regengüsse im Frühjahr/Sommer war, so daß sie drohte, zu
zerbrechen. Die Verantwortlichen haben wohl verpasst, das Wasser
relativ geregelt nach unten abzulassen. Somit wurde nun wegen dem hohen
Wasserdruck auf die Sperre jede Menge Wasser viel zu schnell nach unten
in den Fluß abgegeben. Das Ergebnis sieht man auf unserem Foto.
Auf
dem Weg zu den Wasserfällen sind wir auch an überflutetetn Straßen
vorbeigekommen. Unser Navi führte uns direkt durch eine hindurch, die
auf dem Hinweg noch relativ gut passierbar war. Doch wir mussten diese
Straße auch wieder zurück und auf dem Rückweg war sie noch heftiger
überspült. Das war recht gruselig. Ein Video davon gibt es im
Fotoalbum.
Nachdem der Ausflug zu den Wasserfällen im wahrsten
Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, sind wir noch ein wenig
herumgefahren und mehr oder wenig zufällig auf das alte Theater von Aspendos
gestoßen und haben das noch heute für Theater- und Balettaufführungen
genutzte Gebäude besucht (Eintritt 25 TL/Pers.= ca. 4 EUR) Man hörte
schon beim normalen Sprechen, was dieses alte Gemäuer für einen sagenhaften
Klang zurück gab. An diesem Tag waren neben anderen Besuchern auch ein
türkisches Hochzeitspaar für Fotoaufnahmen darin. Hinter dem
Theater konnte man noch einige alte Gebäude von den alten Griechen
besuchen, doch anscheinend ist das ganze Aspendos immer noch nicht
ausgegraben worden. Was für eine interessante Aufgabe für Archäologen. Warum dies bisher also noch nicht geschehen ist, weiß ich auch nicht.
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Theater von Aspendos, viele Stufen ohne Geländer... gruselig | | | |
Theater von Aspendos, oberste Reihe.
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Alte Gebäude (hier Basilika) von Aspendos hinter dem Theater.
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Am Mittwoch,
05.09.18 stand dann der Ausflug in den Theme Park Lands Of
Legends an. So richtig wussten wir auch nicht, was wir mit dem Wort
"Wasserpark" anfangen sollten, da es trotzdem Achterbahnen darin gibt und wir sind deshalb mit ganz normaler Kleidung hinein. Am
Anfang konnte man seine ganzen Sachen einschließen und viele Leute
zogen ihre Badesachen dort an. Hatten wir aber nicht dabei Innen
konnte man dann schon besser erahnen, wie es im Park ablief. Dieser war
quasi zweigeteilt. Einmal in den Wasserbereich mit Rutschen und Zeugs
und dahinter ein ganz normaler Themenpark, den man auch mit
normaler Kleidung besuchen konnte. Allerdings ist es wirklich besser,
Badebekleidung in den Park anzuziehen. Den ganzen Wasser- bereich
konnten wir so schließlich nur von außerhalb betrachten, aber nicht
selbst nutzen. Den Bereich mit den Delphinen haben wir gar nicht
gefunden. Sind wir anscheinend irgendwie vorbei gelaufen. Trotzdem
war es ein schöner Tag, den wir mit verschiedenen Achterbahnen und auch
der Wasserbahn ausfüllen konnten. In das 3-D-Kino sind wir auch
hineien, obwohl von Anfang an klar war, daß wir da nass werden würden. Macht ja nix.Es war schließlich Sommer in der Türkei An
den Park grenzt ein riesiges Hotel an. Gäste dieses Hotels können
sicherlich täglich den Park nutzen und wissen so von Anfang an besser
Bescheid. Wir haben den Park erst in der Türkei entdeckt.
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Lands of Legends in Selek
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Die größte Achterbahn im Park. Ich kanns auch noch Aber ich merke, ich brauche es nicht mehr..
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| | Am Donnerstag,
06.09.18 sind wir erneut nach Alanya gefahren und wollten den
schönen, kleinen Park Alanya Gardens (Alanya Aquapark)
besuchen. Erstmal
aßen wir im Restaurant Big Horn Steakhouse etwas und dann
stöberten wir noch ein wenig im Klamottenladen gegenüber. Alina kaufte
sich dort ihr "Adidas"-Kleid. Der Park selbst war wirklich relativ klein und somit schnell
durchschritten, obwohl wir uns sogar noch den angrenzenden Strand angeschaut hatten. Also was noch jetzt mit dem angebrochenen Tag anfangen? Direkt neben den Park befindet sich die Seilbahn wieder
hinauf zum Burgberg. Also machten wir eine Seilbahnfahrt (18 TL /Pers.) und
landeten unterhalb der alten Gemäuer. Den Rest mussten wir die vielen
Stufen hinaufsteigen....sehr zur Freude meiner eh schon an Hitze
sterbenden Tochter Oben bekam sie dann aber von einem Händler eine tolle Wasserdusche verpasst, so daß sie erstmal wieder schön erfrischt war. Eintritt
zahlten wir jetzt für den hinteren Bereich der Burganlage nicht mehr,
da wir da ja schon waren. Also liefen wir dann den Trampelpfad
vorbei an den Händlern wieder zurück zur großen Treppe hinunter zur Seilbahn.
Am
Abend sind wir dann nochmal mit Ewa, den Hund der türkischen Familie
über uns, an den Strand in Okurcalar. Die letzte Nacht in der Türkei
stand schon wieder bevor.
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Seilbahn in Alanya zum Burgberg
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| | Treppen von der Seilbahn zur Burg | | | | | | | | Fast geschafft...
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| | | Freitag,
07.09.18 war dann auch schon wieder Heimreise. Aber da der Flug erst
mit der Aitline Talwind Airlines um 21.40 Uhr türkischer Zeit ging,
hatten wir den ganzen Tag noch Zeit und besuchten erstmal das
Einkaufszentrum in Manavagat. Da gab es jede Menge verschiedene Schnellrestaurants
nebeneinander, doch wir landeten ganz schöde mal wieder bei
McDonalds... In den Geschaften selbst haben wir nichts besonderes gefunden. Zurück
in unserem Fereinhaus ging es erstmal noch etwas an den Strand.
Ein letztes Mal befreiten wir ihn von angeschwemmten oder auch hingeworfenen
Müll, bevor uns dann gegen 19 Uhr unser Autovermieter wieder abgeholt
hatte. Henry, unser Vermieter stand schon einiges eher in der Unterkunft und passte auf, daß wir auch ja nix vergaßen und ich glaube auch, daß wir auch ja nix zuviel mitnahmen.. Zurück
zum Flughafen fuhr uns dann Enos Vater, etwas vernünftger als er ;)
Der Heimflug verlief reibungslos und unser Auto fanden wir
diesmal sogar wieder relativ zügig im Parkhaus.
Nova Mall
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Mc Donald´s
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Stand von Okurcalar mit starken Wellen
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Bye-bye Türkei!
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Ewa
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Noch ein paar letzte Worte zu unserem Aufenthalt, zur Türkei: In
der Türkei sind die Menschen anders, als wir sie uns hier in
Deutschland vorstellen. Natürlich haben sie ihren Glauben und ihre
Sitten, aber so streng wird der Glauben nicht üerall gelebt, wir wir
das denken. So sind Frauen zusammen mit Männern ins Wasser gleichzeitig
gegangen, eine im Ganzkörperbadeanzug, die andere im Bikini. Wie
es jemand hielt, war jedem sich selbst überlassen. Sicher gibt es in
diesem Land auch die strengeren Gläubigen, die ihren Töchtern niemals
Bikinis erlauben würden, doch irgendwie war dies alles doch
gelöster, als man dachte. Zu den Gebetszeiten wurde auch nicht sofort
die Arbeit niedergelegt und sich auf den Boden geworfen. Das Leben ging ganz normal weiter. Die
Türkei ist ein wirklich schönes Land und hat durch die alten Römer doch
einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wir fühlten uns auch nie in
Gefahr oder so. Da finde ich es in der Nacht am Nürnberger Bahnhof gruseliger, als irgendwo da jetzt in der Türkei. Die Türken sind sehr nett und zuvorkommend. Okay, die Händler sind auch etwas nervig, aber das weiß man ja vorher ;) Schade
finde ich, wie mit dem Müll umgegangen wird. Da fliegt der Abfall schon
mal aus dem geöffneten Fenster vom Auto. Allerdings hat man viele Leute
von der Straßenreinigung gesehen. Die Türkei sollte das wilde
Entsorgen von Müll wirklich unter Strafe stellen. Im Meer fährt
schließlich keine Straßenreinigung und die Strände werden auch durch die Türken selbst verschmutzt, obwohl es Mülleimer gibt und kein Hotel für einen sauberen Strandabschnitt dort sorgt. Gut,
solche Personen gibt es auch in Deutschland, doch hab ich bei uns noch
nie so verschmutze Strände gesehen, wie dort in der Türkei. Zumindest
dort, wo keine Sternehotels stehen. Ich bin jetzt trotzdem froh,
mal in der Türkei gewesen zu sein, einfach auch, um sich mal selbst von
dem Land ein Bild zu machen, denn in Deutschland haben die Türken ja nicht so einen guten Ruf. So schlimm sind sie wirklich nicht ;) Ach
so, ich hab noch was vergessen. Unsere Postkarten, die wir irgendwo in
der Pampa auf dem Weg zum Canyon eingeworfen haben, kamen ganze 3
Monate später im Dezember dann an. Wir glaubten da schon gar nicht mehr dran. Aber auch das ging gut
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Okurcalar |
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Okurcalar
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